1076 Unterschriften für die Blaue Welle
Eltern, Kinder, Honorarkräfte und die Leiterin vom Spielhaus Blaue Welle in Neuallermöhe kamen am 21. November ins Bergedorfer Rathaus, wohin sie Bezirksamtsleiter Arne Dornquast zum Gespräch geladen hatte. Eine dicke Rolle mit mehr als 1000 Unterschriften für den Erhalt des Spielhauses brachten sie mit. Auch ein Reporter der Bergedorfer Zeitung war dabei, als der Bezirksamtsleiter erklärte, es bestehe durchaus Hoffnung, die Blaue Welle für den Stadtteil retten zu können. Ob aber damit tatsächlich die Rettung des Spielhauses gemeint ist…? Zweifel sind angebracht, liest man, was in der Zeitung steht: Wieder scheint es vor allem um Umsteuerung zu gehen und damit ganz offensichtlich um eine Abkehr von der Offenen Kinder-, Jugend- und Elternarbeit.
Schade, dass die Bezirks-SPD sich anscheinend Politik mit der Peitsche auf die Fahnen geschrieben hat und dass sich trotz der vielen Proteste, trotz der ebenfalls vom Spielhaus Blaue Welle im Hamburger Rathaus überreichten 20.000 Unterschriften für ungekürzte Kinder- und Jugendarbeit, trotz vieler guter Argumente und fachlicher Statements für dieses Arbeitsfeld in der SPD-Fraktion der Bürgerschaft noch immer nicht die Erkenntnis durchgesetzt zu haben scheint, dass freiwillig nutzbare Freizeitangebote für ALLE nicht durch schulische Nachmittagsprogramme oder Pflichtveranstaltungen für Problemkids zu ersetzen sind.
Aber klar: die Hoffnung stirbt zuletzt!
Bergedorfer Zeitung vom 22.11.2012:
Politische Rettungs-Tricks für Spielhaus „Blaue Welle“
Bergedorfer Zwitung vom 29.11.2012: SPD probt Politik mit der Peitsche
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